Weltwechsel-Wochen: Mensch. Macht. Klima.
Zur Eröffnung der Weltwechsel-Wochen 2024, die unter dem Motto ‚Mensch. Macht. Klima.‘ vom 5. bis 30. November auch in M-V stattfinden, erklärt die entwicklungs- und migrationspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Steffi Pulz-Debler:
„In vielen Veranstaltungen in allen Regionen des Landes laden das Eine-Welt-Netzwerk und die Initiative ‚weltwechsel‘, zahlreiche Organisationen, Schulen Vereine und Verbände dazu ein, aktiv für den Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit einzutreten. Die Weltwechsel-Wochen bieten auch in diesem Jahr bundesweit eine Plattform, um das Bewusstsein für die Herausforderungen unserer Zeit zu schärfen und konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Die jüngsten Unwetter und Starkregenfälle in Spanien machen einmal mehr deutlich, dass der Klimawandel mit all seinen verheerenden Folgen voranschreitet. Wenn wir ihn nicht rigoros begrenzen, dann folgt dem Klimawandel die Klimakatastrophe. Der Klimawandel hat nicht nur gravierende ökologische Auswirkungen, sondern immer auch eine soziale Komponente. Welchen ökologischen Fußabdruck haben Familien mit geringem und welchen mit hohem Einkommen? Wie sieht das bei den Unternehmen aus, und warum wird weiterhin der Urwald gerodet? Diesen Fragen müssen wir uns stellen und Schlussfolgerungen ziehen: Was müssen und können wir in Deutschland und M-V unternehmen, um klimafreundlicher zu produzieren und zu leben? Der Klimawandel ist Ergebnis einer seit Jahrzehnten anhaltenden Politik weltweit, die viel zu spät und inkonsequent die Folgen ihres Tuns anerkennt und bekämpft.
Ein wesentlicher Baustein im Kampf gegen den Klimawandel sind die politische und Umweltbildung. Sie müssen zwingend ausgebaut und gestärkt, mögliche Lösungen und Präventionsmaßnahmen auch in und für Mecklenburg-Vorpommern bekannt gemacht werden. Für eine zukunftsfähige demokratische Gesellschaft ist eine aufgeschlossene, und solidarische Zivilgesellschaft unerlässlich. Meine Fraktion dankt deshalb dem Eine-Welt-Netzwerk für sein Engagement und gratuliert den Preisträgerinnen und Preisträgern, die in der heutigen Eröffnungsveranstaltung für ihr Eintreten für eine gerechte Welt geehrt werden.“