Linksfraktion auf Landtour durch den Kreis Vorpommern-Greifswald
Die Linksfraktion ist auf eine 4-tägige Landtour durch den Landkreis Vorpommern-Greifswald unterwegs. Zum Auftakt fand eine öffentliche Fraktionssitzung im Greifswalder Rathaus statt. Im Vordergrund der Landtour stehen die vielfältigen Probleme einer der strukturschwächsten ländlichen Regionen im Land.
Die Linksfraktion ist auf eine 4-tägige Landtour durch den Landkreis Vorpommern-Greifswald unterwegs. Zum Auftakt fand eine öffentliche Fraktionssitzung im Greifswalder Rathaus statt. Im Vordergrund der Landtour stehen die vielfältigen Probleme einer der strukturschwächsten ländlichen Regionen im Land. Dazu zählen insbesondere der Erhalt der Daseinsvorsorge angesichts der demografischen Entwicklung, die prekäre kommunale Finanzausstattung und die noch immer viel zu hohe Langzeitarbeitslosigkeit, die die Betroffenen oft chancenlos und arm macht sowie hohe Kosten für den Landkreis verursacht.
Die Themenpalette bei den Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Verwaltung, Vereinen und Verbänden reicht von Wirtschaft, Landwirtschaft und Arbeit, über Kultur, Gesundheit und Pflege bis hin zu Schule sowie Kinder- und Jugendförderung. Immer wieder hören wir heftige Kritik von Einwohnerinnen und Einwohnern, aber auch von Politikerinnen und Politikern vor Ort an der unzureichenden Förderung für den vorpommerschen Landstrich. Viele Menschen haben offenbar das Gefühl, sie würden von der Politik vergessen und ihre Region sei längst abgeschrieben. Die Linksfraktion habe bereits mehrfach vorgeschlagen, den besonders strukturschwachen Gebieten regionale Budgets zur Verfügung zu stellen, über die sie eigenverantwortlich entscheiden können. Die Mittel ließen sich gezielt für Maßnahmen einsetzen, die sich an den Bedarfen vor Ort orientieren und Impulse zur weiteren Entwicklung geben. Auch eine stärkere Zusammenarbeit der Kommunen untereinander muss unterstützt werden. Diese und weitere Ideen und Vorschläge wollen wir vor Ort diskutieren. Im Parlament werden wir dann weiter darauf drängen, dass den Ankündigungen der Koalition endlich auch Taten folgen.