Große Genugtuung – Ortsumgehung Mirow kann endlich gebaut werden

Zum gestrigen Vergleich im Klageverfahren gegen den Bau der Ortsumgehung Mirow vor dem Oberverwaltungsgericht (OVG) in Greifswald erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer der Linksfraktion, Torsten Koplin:

„Das seit Juni 2015 anhängige Klageverfahren und das Eilverfahren jüngeren Datums gegen den Bau der Ortsumgehung Mirow wurden gestern vor dem Oberverwaltungsgericht Greifswald verhandelt. Im Ergebnis zogen die Kläger nach einem Vergleich ihre Klage zurück. Es ist der klugen Verhandlungsführung des vorsitzenden Richters zu verdanken, dass sich das Verfahren nicht länger hinzieht.

Mit großer Genugtuung und Freude nehme ich zur Kenntnis, dass der Bau der Ortsumgehung mit seinen beiden Teilabschnitten nunmehr starten kann. Durch die Mirower Innstadt fahren täglich hunderte Lastkraftwagen und belasten die Gesundheit der Anwohnerinnen und Anwohner ebenso wie den Bestand der baulichen und verkehrlichen Infrastruktur. Im Ergebnis der gestrigen Verhandlung wird es zusätzlich einen Radweg von Starsow nach Mirow geben. Dies wertet die Region touristisch weiter auf.

Ein großer Dank gilt der unermüdlichen Bürgerinitiative für die Ortsumgehung Mirow, die gestern mit 10 Mitgliedern im Gericht anwesend. Ihrem konstruktiven und fantasievollen Einsatz ist es zu verdanken, dass das Bauprojekt Priorität besitzt und seit nahezu anderthalb Jahrzehnte im Fokus der Öffentlichkeit steht. Dies ist ein gutes Beispiel dafür, dass Initiativen, die sich für und nicht gegen ein Vorhaben engagieren, mit langem Atem erfolgreich sein können.“