Bei Einführung von Tierbestandsobergrenzen einen Schritt weiter

Zum Ergebnis der Beratung des Antrags der Linksfraktion „Bestandsobergrenzen in der Tierhaltung wissenschaftlich begründen“ heute im Agrarausschuss erklärt der agrarpolitische Sprecher der Linksfraktion, Prof. Dr. Fritz Tack: 

„Wir sind heute in Sachen Tierbestandsobergrenzen einen guten Schritt weitergekommen. Der Ausschuss empfiehlt dem Landtag, die Landesregierung aufzufordern, sich in M-V, Bund und EU für verbindliche Tierbestandsobergrenzen auf wissenschaftlicher Grundlage einzusetzen. 

Vor allem die Ausrichtung der Obergrenzen am Tierwohl und der Tiergesundheit ist zu begrüßen. Darüber hinaus müssen die Auswirkungen von Stallanlagen auf die Region, auf Boden, Luft, Wasser sowie Flora und Fauna sowie die Wirtschaftlichkeit berücksichtigt werden. 

Zuversichtlich stimmt mich auch, dass die Landesregierung künftig im Vorfeld von Investitionsentscheidungen die kommunalen Vertretungen frühzeitig mit einbeziehen soll. Damit wird auch die Akzeptanz der Tierhaltung verbessert. Im Dezember wird sich der Landtag abschließend mit unserem Antrag befassen.“