Verkauf der Wadan-Werften – Rechnung mit etlichen Unbekannten
Nachdem die Landesregierung dem Verkauf der Wadan-Werften zugestimmt hat und auch vom Gläubigerausschuss eine positive Entscheidung erwartet wird, kommt es nach Ansicht des Vorsitzenden und wirtschaftspolitischen Sprechers der Linksfraktion, Helmut Holter, jetzt darauf an, dass der neue Investor nicht nur den Kaufpreis in einer bestimmten Höhe garantiert, sondern darüber hinaus die Mittel für die laufenden Betriebskosten verbindlich zur Verfügung stellt.
„Um die Schiffbaustandorte mittel- und langfristig in sicheres Fahrwasser zu bringen, sind Aufträge für die Werften unerlässlich“, betonte Holter. Es sei jedoch fraglich, dass diese kurzfristig erteilt werden, denn Aufträge für den Bau von Schiffen müssten wohl auch in Russland ausgeschrieben werden. „Der neue Investor müsste dann erst einmal den Zuschlag kriegen“, so Holter.
Nach Auffassung von Holter muss darüber hinaus schnellstens geklärt werden, wie viele der gegenwärtig rund 2500 Beschäftigten zu welchem Zeitpunkt ihren Arbeitsplatz behalten. „Die Transfergesellschaft läuft voraussichtlich Ende des Jahres aus, die Beschäftigten, die ihren Arbeitsplatz verlieren, dürfen mit ihren Sorgen um ihre Zukunft und die ihrer Familien nicht allein gelassen werden. Auch sie brauchen eine Perspektive in Mecklenburg-Vorpommern.“
Nicht zuletzt müsse die Frage geklärt werden, wie die Zulieferer zu ihren noch ausstehenden Geldern in Millionenhöhe kommen. „Es kann nicht akzeptiert werden, dass die vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen am Ende als die großen Verlierer dastehen“, sagte Holter.
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