Chance auf innovative und gut bezahlte Industriearbeitsplätze nicht verspielen –Verteidigungsministerium muss zügig handeln

Zu der aktuellen Berichterstattung, das Verteidigungsministerium würde in Warnemünde die Ansiedlung der belgischen Smulders-Gruppe, die Plattformen für Offshore-Windparks produzieren möchte, verzögern, erklärt die Abgeordnete der Linksfraktion, Eva-Maria Kröger:

„Wir freuen uns sehr über das große Interesse des belgischen Unternehmens hier am Standort in Rostock-Warnemünde zu investieren. Mit dem Bau von Plattformen für Offshore-Windparks hat die Stadt die Chance, eine wichtige Zukunftsbranche anzusiedeln, die gut bezahlte und langfristig sichere Industriearbeitsplätze bieten kann. Ich erwarte vom Verteidigungsministerium, hier schnell aus den Puschen zu kommen, weil uns ansonsten diese einmalige Chance verloren geht.“, fordert Kröger entschlossenes Handeln von der Bundesregierung.

„Wir haben in Rostock in den letzten Monaten schmerzlich erleben müssen, dass bedeutende Unternehmen der Stadt den Rücken gekehrt haben und viele Industriearbeitsplätze verloren gegangen sind. Die MV-Werften, die bereits verkündete Schließung des Caterpillar-Werkes und die Aufgabe des Rotorblattwerkes durch Nordex – sie alle haben das industrielle Herz unserer Stadt erschüttert. Gerade deshalb ist es jetzt umso wichtiger, dass alle Mittel ausgeschöpft werden, um diese Zukunftsarbeitsplätze am Standort anzusiedeln. Nur mit neuen, innovativen Industriearbeitsplätzen wird es uns gelingen, den Fachkräften vor Ort eine Perspektive zu bieten und Abwanderung zu verhindern.“, so Kröger weiter.

„Unser Hafen hat ein enormes Potential, sich in den kommenden Jahren zu einem der zentralen Energiestandorte in der Ostseeregion zu entwickeln.

Die Offshore-Technologie fügt sich neben den zahlreichen Projekten zur Ansiedlung von Wasserstofftechnologie in die Entwicklung ein und würde den Wirtschaftsstandort nachhaltig stärken.

Diese zukunftweisenden Technologien sind es auch, die die Energiewende vorantreiben und einen wesentlichen Beitrag leisten können, unsere Unabhängigkeit von Energieimporten dauerhaft zu verringern.“, so Kröger abschließend.