Bund soll im Ausschuss über Maßnahmen zum Erhalt der Werften berichten

Der Vorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecher der Linksfraktion, Helmut Holter, hat heute im Wirtschaftsausschuss beantragt, dass sich der Ausschuss möglichst zeitnah mit dem Thema „Maßnahmen der Bundesregierung zur Unterstützung der Werften in Mecklenburg-Vorpommern“ beschäftigt.

Dazu soll die Koordinatorin der maritimen Wirtschaft der Bundesregierung und Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dagmar Wöhrl, eingeladen werden. Sie soll den Ausschuss darüber informieren, was die Bundesregierung unternimmt, um das von Frau Wöhrl formulierte Ziel zu erreichen, „mit den Werften nicht nur die Kernindustrie des Landes Mecklenburg-Vorpommern zu erhalten, sondern auch die Zukunft der leistungsfähigen deutschen Schiffbauindustrie, ihrer vielfältigen Zulieferer und die Arbeitsplätze zu sichern“ (Pressemitteilung vom 5. Juni 2009). 

„Meine Fraktion ist der Auffassung, dass die Werften und die Zulieferbetriebe in Mecklenburg-Vorpommern mit ihren mehreren tausend Arbeitsplätzen nicht nur für das Land, sondern darüber hinaus in der maritimen Wirtschaft in Deutschland eine wichtige Rolle spielen“, sagte Holter. „Für den Erhalt von Banken, Opel oder Karstadt wurden keine Anstrengungen gescheut. Wir erwarten von der Bundesregierung, dass sie auch die Werften und die Zulieferbetriebe in Mecklenburg-Vorpommern sowie insbesondere die Menschen, die in der Branche arbeiten, nicht im Stich lässt.“