Staatslotterie mal anders – die Bundesregierung macht aus Zukunft und Freiheit unserer Jugend ein Würfelspiel!

Torsten KoplinPressemeldungen

Zum Beschluss der Bundesregierung ein Wehrdienstlotto einzuführen, erklärt der friedenspolitische Sprecher und parlamentarischer Geschäftsführer der Linksfraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern Torsten Koplin:

 „Mit der Entscheidung für die sogenannte Wehrdienstlotterie betreibt die Bundesregierung nicht Sicherheitspolitik, sondern ein schäbiges Spiel mit der Lebensplanung junger Menschen und Familien. Statt demokratische Grundrechte zu schützen, wird die Zukunft einer ganzen Generation an die Lostrommel ausgeliefert – das ist russisches Roulette im Stile bürokratischer Willkür!

Wer heute jung ist, soll morgen per Losverfahren in den Schützengraben geschickt werden. Ausgerechnet jetzt, wo Deutschland an den Folgen einer massiven demografischen Krise laboriert, nimmt die Regierung den Menschen das letzte Stück Planungssicherheit: Ausbildung, Studium, Familiengründung oder Pflege von Angehörigen – alles wird dem Zufall und staatlicher Zwangslogik unterworfen. Mit dieser Militarisierung wird nicht nur Selbstbestimmung pulverisiert, sondern jede vernünftige Zukunftsplanung sabotiert.

Das Los darf niemals über Leben und Zukunft entscheiden! Deutschland braucht keine Zwangsdienste im NATO-Modus, sondern mehr Investitionen in Jugend, Bildung und soziale Sicherheit. Wer das Glückslos zieht, verliert das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben. Wer Pech hat, gewinnt den Marschbefehl – ein Modell, das uns nur tiefer in die gesellschaftliche Spaltung und demografische Sackgasse führt.

Die Linksfraktion sagt klar: Die Wehrdienstlotterie ist eine fundamentale Fehlentscheidung, die jungen Menschen und Familien die Perspektiven raubt – sie gehört ersatzlos aus dem Grundgesetz gestrichen. Für eine friedliche und solidarische Gesellschaft, statt Lostrommel fürs Leben!“