Mindestlohnerhöhung ist grundsätzlich richtig – zügigere Anhebung wäre notwendig
Zur heute vom Bundeskabinett beschlossenen Anhebung des gesetzlichen Mindestlohnes in zwei Schritten über 13,90 Euro zum 01. Januar 2026 auf 14,60 Euro zum 01. Januar 2027 erklärt der gewerkschaftspolitische Sprecher der Linksfraktion, Henning Foerster:
„Die Anhebung des gesetzlichen Mindestlohnes ist grundsätzlich zu begrüßen. Bundesweit werden Berechnungen des DGB zufolge rund 6 Millionen Menschen davon profitieren. Es ist bekannt, dass jeder Cent mehr Mindestlohn die Kaufkraft um rund 20 Millionen Euro steigert. Auf diese Art und Weise wird die Konjunktur belebt und das ist gut für die Wirtschaft. Angesichts einer wieder anziehenden Teuerungsrate und seit langem steigender Preise wäre jedoch eine zügigere Anhebung wünschenswert gewesen, um gerade Geringverdiener zu entlasten. Der jetzt beschlossene Zeitplan sieht jedoch eine Erhöhung in zwei Schritten vor, so dass erst im Januar 2027 die an und für sich schon heute notwendigen 14,60 Euro erreicht werden.“
