Für Klimaschutz und Diversität unerlässlich – Wälder schützen, mehren und anpassen
Zum internationalen Tag des Waldes am 21. März erklärt der agrar- und forstpolitische Sprecher der Linksfraktion, Dirk Bruhn:
„Die Wälder sind nicht nur Holzlieferanten und Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, sondern auch wichtige CO2-Speicher und Erholungsorte für Einheimische und Touristen. Der Wald hat auch eine besondere Bedeutung für den Klima- und Umweltschutz, im Kampf gegen den Klimawandel ist ein naturnah und nachhaltig bewirtschafteter Wald unerlässlich.
Seit 2022 konnte Rot-Rot wichtige Fortschritte in der Waldpolitik erzielen. Mit gezielten Maßnahmen treiben wir die Wiederherstellung und den Schutz von Waldflächen voran, um der Biodiversität neuen Raum zu geben. Wir fördern Investitionen in moderne Waldbewirtschaftung, die auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung setzen, und stehen im anhaltenden Dialog mit der Forstwirtschaft und Forschung, um zukunftsweisende Konzepte zu entwickeln.
Mit der Novellierung des Landesjagdrechts wurde eine natürliche Waldverjüngung ohne teure Schutzmaßnahmen möglich. Dabei ist es gelungen, einen Interessensausgleich zwischen Jägern, Waldbesitzern und Naturschützern herzustellen. Wir haben in den letzten Jahren fast 4 Mio. neue Bäume gepflanzt und nehmen weitere Landesflächen aus der Nutzung, um das langfristige Ziel, 30 Prozent unserer Landesfläche zu bewalden, zu erreichen.
Mit diesen Erfolgen sind wir auf dem richtigen Weg, es bleibt aber noch viel zu tun.
Unsere Wälder stehen vor der Herausforderung, sich den veränderten klimatischen Bedingungen anzupassen. Deshalb werden wir den gezielten Umbau hin zu resilienten Mischwäldern weiter vorantreiben. Auch die Förderung einer natürlichen Verjüngung ist enorm wichtig, um die ökologische Stabilität und die langfristige Widerstandsfähigkeit der Wälder zu sichern. Der Klimawandel erfordert nachhaltige Anpassungsstrategien. Deshalb werden wir den Wald als wichtigen Puffer gegen extreme Wetterereignisse und als Kohlenstoffspeicher weiter stärken.“