CDU-Bildungsexperte als dreister Lügner entlarvt – Fakten sprechen für sich

Zu den Auslassungen des bildungspolitischen Sprechers der CDU-Fraktion, Torsten Renz, im Zusammenhang mit dem ifo-Bildungsmonitor 2024 erklärt die Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Jeannine Rösler:

„Erneut bedient sich der CDU-Bildungsexperte Renz aus dem Setzkasten der Lügen und Halbwahrheiten. Seine Behauptung: ‚Die Landesregierung versäumt es, konkrete Maßnahmen gegen den Lehrermangel zu unternehmen.‘ Das ist falsch.

Richtig ist vielmehr, dass das Bildungsministerium bereits zahlreiche Schritte unternommen hat, den Lehrkräftemangel zu bekämpfen – mit Erfolg. Mecklenburg-Vorpommern hat im Schuljahr 2024/2025 insgesamt 631 neue Lehrkräfte eingestellt. Dies ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren. Darüber hinaus hat das Land den Seiteneinstieg für Lehrkräfte reformiert und professionalisiert. 240 der neu eingestellten Lehrkräfte kommen über diesen Weg in den Schuldienst – eine wichtige Maßnahme, um auf den erschöpften Markt an ausgebildeten Lehrkräften zu reagieren.

Renz ignoriert auch die massiven Fortschritte, die das Land bei der Verbesserung der Ausbildung von Lehrkräften gemacht hat. Mecklenburg-Vorpommern schafft deutlich attraktivere Bedingungen für angehende Pädagoginnen und Pädagogen. Vom reformierten Referendariat über eine bessere Begleitung durch Mentorinnen und Mentoren bis hin zu gezielten finanziellen Anreizen für den Schuldienst im ländlichen Raum. Diese Maßnahmen tragen bereits Früchte: Die Zahl der Referendarinnen und Referendare im Schuldienst hat sich im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent erhöht.

Renz behaupet: ‚Zu allem Überfluss wird Mecklenburg-Vorpommern in der Bildungspolitik zur Experimentierspielwiese für Rot-Rot.‘ Das ist falsch.

Richtig ist vielmehr, dass mit dem neuen Stufenlehramt Lehrkräfte vielseitiger ausgebildet und besser auf die unterschiedlichen Herausforderungen an den Schulen vorbereitet werden. Durch die Doppelqualifizierung von Gymnasial- und Regionalschullehramt schaffen wir mehr Attraktivität für das Lehramtsstudium, mehr Flexibilität beim Einsatz der Lehrkräfte und sparen nicht zuletzt Ressourcen. Die Lehrkraft für das Stufenlehramt ist Teil einer langfristigen Strategie zur Verbesserung der Bildungschancen aller Schülerinnen und Schüler. Weitere Bundesländer gehen bereits diesen innovativen Schritt.

Renz behauptet, der Lehrkräfteberuf sei in Mecklenburg-Vorpommern unattraktiv. Das ist nicht nur falsch, sondern obendrein eine Verhöhnung der vielen engagierten Lehrerinnen und Lehrer, die tagtäglich ihren Dienst leisten.

Die CDU und Torsten Renz scheuen sich bei ihren Schlammschlachten nicht, das Engagement der Landesregierung zu diskreditieren, ohne eigene Lösungen anzubieten. Bisher ist von der CDU nur heiße Luft gekommen. Anstatt konstruktive Vorschläge zu unterbreiten, beschränkt sich die Union auf polemische Angriffe und die Verbreitung von Falschinformationen und populistischen Phrasen.“