Weltfriedenstag: Mahnung zum Frieden – Kriege endlich weltweit ächten

Jeannine RöslerPressemeldungen

Zum Weltfriedenstag am 1. September erklärt die Vorsitzende der Linksfraktion, Jeannine Rösler

„Die Mahnung zum Frieden am Weltfriedenstag, der an die Entfesselung des Zweiten Weltkriegs erinnert, ist auch angesichts des anhaltenden Krieges in der Ukraine wichtiger denn je. Der Tag mahnt, dass Kriege immer Zerstörung, Leid, Tod und Vertreibung über die Menschen bringen. Deshalb muss Schluss sein mit dem Export und dem Handel jeglicher Art von Kriegsgerät. Waffen bringen keinen Frieden, sie verlängern den Krieg und tausendfaches Leid. Es ist bestürzend, wie Politikerinnen und Politiker diese vormalig vertretene Überzeugung über Bord geworfen haben. Die Grünen zählen heute mit zu den stärksten Verfechtern von Waffenlieferungen in Krisen- und Kriegsgebiete.  

Nicht nur mitten in Europa, in vielen Teilen der Welt wütet der Krieg, werden Menschen millionenfach in die Flucht getrieben. Nicht immer mehr und immer schwereres Kriegsgerät oder die Abschottung der nationalen Grenzen helfen den Menschen. Deutschland muss stattdessen seine humanitären Hilfeleistungen spürbar erhöhen. Die flüchtenden schutzsuchenden Menschen brauchen Hilfe und Solidarität. Krieg und andere Fluchtursachen müssen konsequent bekämpft werden. Dazu gehört auch die Schaffung eines sicheren und legalen Zugangs für Flüchtende nach Europa. Das Sterben im Mittelmeer muss ein Ende haben.

Der Weltfriedenstag sollte Deutschland auch Anlass sein, sich mit aller Kraft für einen Waffenstillstand in der Ukraine und Verhandlungen einzusetzen, mit dem Ziel, den Krieg zu beenden. Kriege müssen als Mittel der Politik grundsätzlich weltweit so umfassend geächtet werden, damit sie endlich der Vergangenheit angehören.“