Verordnete Glückseligkeit kommt bei den Menschen in M-V nicht an

Peter RitterPressemeldungen

Zum bundesweiten „Glücksatlas“, der heute in Berlin vorgestellt wurde und Mecklenburg-Vorpommern im Ranking auf den vorletzten 18. Platz ausweist, erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer der Linksfraktion, Peter Ritter:

„Während uns die Große Koalition bei jeder von ihr in Auftrag gegebenen Umfrage wissen lässt, dass der eingeschlagene Kurs richtig sei und es vorwärts immer, aber rückwärts nimmer ginge, sehen dies die Frauen und Männer in M-V offenbar deutlich differenzierter.

Ursachen für das Abrutschen auf der Skala des Glücklichseins sind vor allem die Bereiche Gesundheit und Einkommen. Meine Fraktion wird nicht müde, exakt zu diesen Themen immer wieder Anträge zu stellen, um die Lage etwa in der Pflege, der kinderärztlichen Betreuung, der Rente und den Löhnen zu verbessern. Aber die Landesregierung und die Fraktionen von SPD und CDU tönen grundsätzlich, wir würden lediglich das Land schlechtreden, und wischen unsere Anträge vom Tisch. Wir sollten doch endlich glücklich sein.

Die verordnete Glückseligkeit kommt bei den Menschen im Land offenbar nicht an. Es ist Zeit, die rosarote Brille abzunehmen und zu handeln, verehrte Große Koalition.“