Termine für Abitur-Prüfungen entzerren!

Simone OldenburgPressemeldungen

Die Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Simone Oldenburg, fordert das Bildungsministerium auf, die Prüfungstermine für das Abitur zu entzerren.

„Die vorgesehene Zeitspanne von 17 Prüfungstagen für die schriftlichen Abiturprüfungen muss auf 25 Tage verlängert werden. Ansonsten müssen die Abiturientinnen und Abiturienten an zwei oder gar drei aufeinanderfolgenden Tagen umfangreiche Prüfungen absolvieren. Das ist für die zu Prüfenden eine viel zu hohe Belastung, so können sie kaum ihr tatsächliches Leistungsniveau erreichen.

Um die drohende Benachteiligung gegenüber anderen Jahrgängen zu verhindern, muss als Erholungsphase zwischen den Terminen mindestens ein Tag liegen, besser wären zwei Tage. Die Schülerinnen und Schüler haben die gegenwärtige vertrackte Lage nicht verschuldet und sollten sie jetzt nicht ausbaden müssen.“

Hintergrund: Die Abiturientinnen und Abiturienten haben vier schriftliche Prüfungen zu absolvieren, darunter zwei auf erhöhtem Niveau (Hauptfach) und zwei auf grundlegendem Niveau (Fach). Nach der derzeitigen Terminleiste müssten sie beispielsweise an zwei hintereinander folgenden Tagen Prüfungen in den Fächern Kunst und Englisch, Physik und Deutsch oder Russisch und Sozialkunde ablegen.

 

Bei einer gängigen Kurskombination hätten die Schüler sogar an drei Tagen hintereinander umfangreiche Prüfungen: Am ersten Tag Geschichte und Politische Bildung auf erhöhtem Niveau, tags darauf Physik auf grundlegendem Niveau und einen Tag später Deutsch auf erhöhtem Niveau.