Passgenaue Unterstützung für Langzeitarbeitslose – Perspektiven schaffen
Zu den Arbeitsmarktzahlen für den Monat August erklärt der arbeitsmarktpolitische Sprecher der Linksfraktion, Henning Foerster:
„Die erneut gestiegenen Arbeitslosenzahlen zeigen, wie wichtig eine aktive Arbeitsmarktpolitik gerade in der derzeitigen Lage ist. Inflation und rasant steigende Energiepreise verunsichern die Unternehmen und lassen sie auch zögern, Einstellungen vorzunehmen. Zugleich suchen viele Betriebe gerade in der für das Land so wichtigen Tourismusbranche händeringend Fachkräfte.
Auch aus diesem Grund ist es unerlässlich, arbeitsmarktpolitische Maßnahmen, Langzeitarbeitsarbeitslose wieder in Beschäftigung zu bringen, finanziell zu untersetzen und fortzuführen. Zugleich müssen die Angebote für die betroffenen Frauen und Männer zielgerichtet und passgenau sein, um die Chancen auf eine existenzsichernde Erwerbstätigkeit zu erhöhen. In diesem Zusammenhang ist die Forderung des CDU-Wirtschaftsrates strikt abzulehnen, wonach Bezieherinnen und Bezieher von Hartz IV zu Arbeit gezwungen werden sollen. Es ist schlicht schäbig, wenn die CDU versucht, die Schwächsten in der Gesellschaft noch zusätzlich zu traktieren.
Die rot-rote Landesregierung schlägt einen besseren Weg ein und hat eine regionalspezifische Arbeitsmarktanalyse in Auftrag gegeben. Aus einer daraus zu entwickelnden Fachkräftestrategie lassen sich konkrete und zielgerichtete Maßnahmen für die Arbeitsmarktpolitik ableiten, um Langzeitarbeitslosen Perspektiven zu schaffen.“