Neue Etappe für Zukunft von Süd- und Nord-Süd-Bahn mit Karower Kreuz beginnt

Zur Absichtserklärung einer Zusammenarbeit für einen attraktiven Personennahverkehr zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg erklärt der verkehrspolitische Sprecher der Linksfraktion, Henning Foerster:

„Nun beginnt endlich eine neue Etappe, um Perspektiven und den erforderlichen Investitionsbedarf für die mecklenburgische Südbahn von Parchim bis Waren und länderübergreifend zwischen Nordbrandenburg und Güstrow mit Reaktivierung des Karower Bahnkreuzes aufzuzeigen.

Die jetzt geplante Analyse zur Zukunft der Südbahn konnten wir für den mecklenburgischen Teil in der Koalitionsvereinbarung verankern. Das ist auch ein Erfolg der Bürgerinitiative ‚Pro Schiene‘. Ihr jahrelanges länderübergreifendes Engagement für die Bahn mündete in der Resolution ‚Karower Kreuz 365‘. Damit haben alle Kommunen entlang der Strecken deutlich gemacht, wie wichtig für sie die Bahn ist. Es ist sehr zu begrüßen, dass auch die Chancen einer weiteren Verbindung von Berlin bis Rostock beleuchtet sowie Potenziale für den Personen- und Güterverkehr ausgelotet werden.

Anders als die CDU es heute glauben machen will, hat Mecklenburg-Vorpommern seit vielen Monaten intensiv daran gearbeitet, eine gutachterliche Analyse zügig auf den Weg zu bringen. Mit unserer Mobilitätsoffensive, verbunden mit einem weit stärkeren Mitteleinsatz für Bahn und Bus ist ein Paradigmenwechsel in der Verkehrspolitik des Landes eingeleitet. Das ist maßgeblich Verdienst von Minister Reinhard Meyer. Wir ziehen da an einem Strang. Fakt ist jedoch auch: Was lange versäumt wurde, braucht Zeit, um wieder zu wachsen. Aber Weg und Richtung stimmen.“