Mittel für Kindergrundsicherung reichen nicht, Kinderarmut wirksam zu bekämpfen
Zu den heute bekannt gewordenen Eckpunkten für eine Kindergrundsicherung erklärt der kinder- und jugendpolitische Sprecher der Linksfraktion, Christian Albrecht:
„Von den ursprünglich von Familienministerin Lisa Paus veranschlagten 12 Mrd. Euro bleibt lediglich ein kläglicher Rest von 2,4 Mrd. Euro. Das ist viel zu wenig, um die grassierende und wachsende Kinderarmut effektiv zu bekämpfen. Dafür wären laut Sozialverbänden 20 bis 24 Mrd. Euro erforderlich.
Die Devise von Bundesfinanzminister Christian Lindner ‚Das Beste, um Armut zu überwinden, ist Arbeit‘ ist ein Schlag ins Gesicht aller Menschen, die trotz Arbeit nicht über die Runden kommen, weil die Löhne viel zu niedrig sind, oder sie unverschuldet arbeitslos sind. Auch und gerade bei Alleinerziehenden, die oft nur in Teilzeit arbeiten können, reicht das Geld hinten und vorne nicht.
Die Einführung der Kindergrundsicherung als eine der größten sozialpolitischen Reformen der letzten Jahre zu verkaufen, ist eine Farce. Der faule Kompromiss ist beschämend und realitätsfern. Wer tatsächlich Kinderarmut wirksam bekämpfen will, der muss Geld in die Hand nehmen, statt Probleme zu individualisieren und die Verantwortung den Betroffenen aufzubürden.“
Pressemeldungen
NSU-Prozess war kein geeignetes Mittel zur umfassenden Aufklärung
Zur heutigen Sitzung des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses (PUA) zur Aufklärung der NSU-Aktivitäten und weiterer rechtsterroristischer... Weiterlesen
Ohne das Engagement der Ehrenamtlichen wäre unsere Gesellschaft um vieles ärmer
Anlässlich des Internationalen Tages des Ehrenamtes am 5. Dezember, erklärt die Vorsitzende der Linksfraktion, Jeannine Rösler: „Der Dank meiner... Weiterlesen
Hände weg vom Bürgergeld!
Zur aktuellen Debatte um die Höhe des Bürgergeldes ab Januar 2024 erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer und finanzpolitische Sprecher der... Weiterlesen