Landtagsbeschluss zu Schulöffnungen muss umgesetzt werden

Simone OldenburgPressemeldungen

Zur Festlegung der Zeitspanne für einen stabilen Inzidenzwert von 10 Tagen im Hinblick auf die Schulöffnungen erklärt die Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Simone Oldenburg:

„Schulen müssen wesentlich zügiger öffnen können, als es auf dem jüngsten M-V- Gipfel festgelegt wurde. Danach sollen Schulen erst dann öffnen, wenn der Inzidenzwert mindestens zehn Tag hintereinander unter 50 liegt. Damit würden fast alle Schulen des Landes geschlossen bleiben. Deshalb muss diese Zeitspanne halbiert werden. Nicht nur den Schülerinnen und Schülern ginge sonst weitere wertvolle Unterrichtszeit verloren. Auch der Landtagsbeschluss zur stufenweisen Öffnung der Schulen wird mit dieser Festlegung ad absurdum geführt.

Die Landesregierung muss die Begriffe ‚dauerhaft‘ und ‚stabil‘ umgehend neu definieren. Wir fordern, dass in den Landkreisen und kreisfreien Städten, in denen der Schwellenwert von 50 an fünf aufeinanderfolgenden Tagen liegt, die Schulen und Kitas wieder geöffnet werden können.

Für Schulen, Eltern, Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler ist auch wenige Tage vor Ende der Winterferien noch nicht klar, ob und wo sich die Schultüren wieder öffnen können. Andere Bundesländer, wie Sachsen und Thüringen, sind bei der Öffnung ihrer Schulen trotz höherer Inzidenzschwellen deutlich flexibler.“