Landesamt für Gesundheit und Soziales muss personell aufgestockt werden

Zur heutigen Vorstellung des Jahresberichtes des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LAGuS M-V) erklärt der wirtschafts-, arbeitsmarkt- und gewerkschaftspolitische Sprecher der Linksfraktion, Henning Foerster:

„Meine Fraktion dankt den Beschäftigten des LAGuS für ihre Arbeit, insbesondere für ihr Engagement im vergangenen Jahr unter erschwerten Bedingungen und der zusätzlichen Belastung durch die Corona-Pandemie.

Diese Arbeit ist umso mehr zu würdigen, da bereits in den Jahren davor bei sinkender Beschäftigtenzahl immer mehr Aufgaben auf das Amt übertragen wurden. Allein von 2012 bis 2018 wurden von 588 Stellen 100 abgebaut. Bereits vor Corona hat diese Streichung die Kontroll- und Beratungsmöglichkeit spürbar eingeschränkt und die Beschäftigten belastet.

Seit Jahren kritisiert meine Fraktion diese Entwicklung. Die Behörde stößt nach eigenen Angaben trotz aller Bemühungen, die Aufgaben möglichst effizient zu erledigen, an ihre Grenzen, den gesetzlichen Auftrag zu erfüllen. Dieser Zustand ist nicht länger hinnehmbar. Die jetzt wegen der Pandemie erfolgte und zeitlich befristete Personal-Aufstockung im Gesundheitsbereich war überfällig und muss dringend verstetigt werden.

Meine Fraktion fordert die Landesregierung auf, das Personal des LAGuS insgesamt an den tatsächlichen Bedarf anzupassen. Dies gilt vor allem, aber nicht ausschließlich für den Bereich der Arbeitsschutzkontrollen.“