Keine Klon-Produkte auf die Teller der Verbraucher!

PressemeldungenProf. Dr. Fritz Tack

Nach Ansicht des Sprechers für Verbraucherschutz der Linksfraktion, Prof. Dr. Fritz Tack, ist das Vorhaben der EU-Agrarminister, Fleisch von Nachkommen geklonter Tiere den Weg in die Märkte freizumachen, strikt abzulehnen.

„Es gibt nicht nur ethische Vorbehalte und moralische Bedenken“, erklärte Tack am Dienstag. „Produkte geklonter Tiere oder ihrer Nachkommen bergen unabsehbare Risiken für die Verbraucherinnen und Verbraucher, es gibt keine wissenschaftliche Folgeabschätzung, und geklonte Tiere haben häufig gesundheitliche Schäden.“ Darüber hinaus bedeute das Klonen von Tieren auch eine Einschränkung der genetischen Vielfalt und berge die Gefahr, dass die Landwirtschaft in Europa von Tierpatenten abhängig wird.

„Auch für die Ernährungsbranche in Mecklenburg-Vorpommern mit ihrer Vielzahl an gesunden Produkten wären Klon-Produkte in den Supermärkten ein herber Rückschlag“, so Tack. Der Anspruch, Gesundheitsland Nr. 1 zu werden, würde konterkariert. „Die Zustimmung auch von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner ist unverantwortlich“, betonte Tack. „Ich hoffe sehr, dass das neue Europäische Parlament dieses unsägliche Vorhaben im Herbst kippen wird.“