Große Koalition in Berlin zementiert Ungerechtigkeiten im Rentenrecht

PressemeldungenIrene Müller

Mit der Ablehnung der 17 Anträge der Fraktion DIE LINKE im Bundestag dokumentieren nach Ansicht der rentenpolitischen Sprecherin der Linksfraktion, Irene Müller, insbesondere die Fraktionen von SPD und CDU erneut ihr unglaubwürdiges Agieren, wenn es um die Beseitigung bestehender Gerechtigkeitslücken im Rentenrecht geht.

„Mit den Anträgen sollten die seit der Wiedervereinigung bestehenden Rentenungerechtigkeiten beseitigt werden, von denen z.B.  Krankenschwestern, Beschäftigte der Bahn und der Post, Balletttänzer sowie in der DDR geschiedene Frauen betroffen sind“, sagte Frau Müller. Darüber hinaus müsse die Angleichung der Rentenwerte Ost an West endlich erfolgen.

 „Die deutsche Einheit ist erst dann tatsächlich erreicht, wenn die Lebensleistungen vieler Ostdeutscher nicht länger entwertet werden“, betonte Frau Müller. „Aber auch im 20. Jahr des Falls der Mauer schiebt die Große Koalition die ungelösten Probleme weiter auf die lange Bank.“