Flüchtlingsgipfel für Mecklenburg-Vorpommern fortsetzen
Zum heutigen Flüchtlingsgipfel, der vom Flüchtlingsrat des Landes organisiert wurde, erklärt die migrationspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Steffi Pulz-Debler:
„Meine Fraktion dankt dem Flüchtlingsrat Mecklenburg-Vorpommern für die Vorbereitung und Durchführung des Flüchtlingsgipfels, zu dem heute in Schwerin etwa 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik und Verwaltungen sowie von Trägern und weiteren Engagierten in der Flüchtlingsarbeit zusammengekommen sind. Neben beeindruckenden persönlichen Erlebnisschilderungen hat der Gipfel wichtige Impulse und Hinweise für die weitere Arbeit bei der Aufnahme und Integration von Geflüchteten gegeben. So wurde etwa die ärztliche Versorgung, insbesondere die kinderärztliche Versorgung in einigen Teilen des Landes kritisiert.
Hervorgehoben wurde, dass von Seiten des Bildungsministeriums, in den Schulen und Schulverwaltungen bereits viel geleistet wurde, um die 6650 Schülerinnen und Schüler nichtdeutscher Herkunftssprache besser zu integrieren. Trotz einer Studie, die eine positive Wirkung von Vorklassen in Frage stellt, sind diese zurzeit aber nicht entbehrlich, um einen geordneten Schulbetrieb zu ermöglichen.
Auch das Wirken der Medien wurde beleuchtet. Dabei teile ich die Kritik eines Vertreters des ‚Mediendienstes Integration‘, wonach die vielen guten Beispiele gelungener und solidarischer Aufnahme eher nicht bekannt gemacht werden, negative Beispiele aber auf die Titelseiten gelangen.
Eine Erkenntnis vom heutigen Tag ist für meine Fraktion, dass die Geflüchteten und ihre Organisationen stärker und besser beteiligt werden müssen. Dazu bereitet die rot-rote Landesregierung gegenwärtig eine Gesetzesinitiative vor, um auch die Mitwirkung Geflüchteter zu stärken. Darüber hinaus sollte der Flüchtlingsgipfel als Veranstaltungsformat fortgesetzt werden, um die Probleme und Möglichkeiten aus Sicht der Flüchtlingshilfe und vieler weiterer Beteiligter zu diskutieren und Lösungen zu finden.“
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