Das Thema Palliativ- und Hospizversorgung wird laufend begleitet

Torsten KoplinPressemeldungen

Zum Vorwurf der CDU-Landtagsfraktion, die Landesregierung sehe keinen Verbesserungsbedarf in der Palliativ- und Hospizversorgung, erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der Linksfraktion, Torsten Koplin:

„Meine Fraktion weist diesen Vorwurf strikt zurück. Aus der Enquetekommission ‘Älter werden in Mecklenburg-Vorpommern' sind Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung der Palliativ- und Hospizversorgung hervorgegangen, auf die konkret reagiert wurde. So sind etwa weiße Flecken von der Versorgungslandkarte verschwunden, eine erforderliche Koordinierungsstelle wurde eingerichtet.

Auch wenn es weitere Verbesserungsbedarfe gibt, ergab die jüngste Anhörung im Sozialausschuss keinen akuten Handlungsbedarf. Die Versorgung schwerstkranker Menschen im Flächenland ist nach Aussage der Expertinnen und Experten gut aufgestellt.

Gleichwohl werden wir das Thema im Laufe der Legislatur selbstverständlich weiter begleiten, so wie es auch im Koalitionsvertrag festgeschrieben ist. Angesichts der vielen drängenden Herausforderungen im Gesundheitsbereich halten wir es jedoch nicht für zielführend, in Aktionismus zu verfallen. Auch wenn die CDU-Fraktion dies unterstellen möchte, ist die Ablehnung eines Vorschlags keineswegs gleichbedeutend mit einer Ablehnung des Themas. Wir sind uns über die mittelfristigen Handlungsbedarfe in der Palliativ- und Hospizversorgung in Mecklenburg-Vorpommern im Klaren, dazu bedarf es keines zusätzlichen Maßnahmenkatalogs.“