Corona-Tests an Schulen und Kitas fragwürdig und nicht repräsentativ

Torsten KoplinPressemeldungen

Zum Vorhaben der Landesregierung, in Rostock und Greifswald jeweils 300 Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf Corona testen zu lassen, erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der Linksfraktion, Torsten Koplin:

„Reichlich spät fällt der Landesregierung ein, dass Corona-Testreihen hilfreich im Kampf gegen das Virus sein können. Allerdings ist es fraglich, ob die Testreihe in der geplanten Form überhaupt sinnvoll ist. Zum einen ist das Infektionsgeschehen in Mecklenburg-Vorpommern derart niedrig, dass es kaum Nachweise geben dürfte. Zum anderen stellen 600 Teilnehmende noch keinen repräsentativen Test dar.

Die Landesregierung muss tatsächlich repräsentative Massentestungen unterstützen und nicht eine derartige Augenwischerei. Statt die knappen Ressourcen mit fraglichen Tests zu binden, sollte sich die Landesregierung Gedanken darüber machen, wie der zu erwartenden Grippewelle in Verbindung mit dem Corona-Virus sinnvoll begegnet werden kann.“