Christdemokratischer Phantomschmerz durch Regierungsverlust rechtfertigt keine bedenkliche Wortwahl

Torsten KoplinPressemeldungen

Zu den Äußerungen des CDU-Fraktionschefs Franz-Robert Liskow hinsichtlich der personellen Umstrukturierung der Landesregierung in Hinblick auf die Bekämpfung der Corona-Pandemie erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer der Linksfraktion, Torsten Koplin:

„Dem Vernehmen nach kommentierte Franz-Robert Liskow den Verzicht auf einen Impf-Manager des Landes mit der Mutmaßung, es könne sich seitens der neuen Regierungskonstellation um eine „Säuberungswelle“ handeln. Sollten diese Worte tatsächlich so gefallen sein, so ist dem CDU-Fraktionschef dringend anzuraten, auf seine Wortwahl zu achten.
Abgesehen von der völlig abwegigen Annahme in der Sache, hätte Herr Liskow Vokabular aus finstrer Vergangenheit gebraucht.
Das wiederum wäre auch mit dem Phantom-Schmerz der verlustig gegangenen Regierungsbeteiligung der CDU nicht zu erklären. Außerdem steht ein solcher politischer Vergleich Herrn Liskow schlicht und ergreifend schlecht zu Gesicht.“, so der Parlamentarische Geschäftsführer der Linksfraktion, Torsten Koplin.