Angemessene Milchpreise für ein auskömmliches Wirtschaften erforderlich
Mit großer Sorge betrachtet der agrarpolitische Sprecher der Linksfraktion, Prof. Dr. Fritz Tack, die anhaltend angespannte Lage auf dem Milchmarkt, aber auch die schwindende Solidarität der Bundesländer untereinander.
„Verzweifelte Milcherzeuger stehen einem riesigen Marktkartell der Discounter nahezu ohnmächtig gegenüber“, erklärte Tack am Dienstag. Den Bauern sei es bislang nicht gelungen, mit einer Stimme zu sprechen und ihren Einfluss über ihre genossenschaftlichen Molkereien geltend zu machen.
In der gegenwärtigen Situation muss nach Ansicht von Tack die durch Brüssel erzwungene Quotenerhöhung und die Saldierung ausgesetzt sowie die ungenutzte Quote in die Staatsreserve überführt werden. „Damit würden positive Signale für den Milchmarkt gesetzt“, so Tack. Es gehe dabei nicht um den Erhalt von Unternehmen um jeden Preis, sondern um Milchpreise, mit denen die Bauern auskömmlich wirtschaften können. „Es steht nicht nur die Existenz von Betrieben und Arbeitsplätzen in den Dörfern auf dem Spiel, sondern die gesamte Entwicklung der ländlichen Räume und der Erhalt ökologisch wichtigen Grünlands“, betonte Tack.
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