Seniorinnen und Senioren reisen vergünstigt kreuz und quer durch Deutschland
Zur heutigen Aussprache zur Einführung des Senioren-Tickets ab August erklärt der verkehrspolitische Sprecher der Linksfraktion, Henning Foerster:
„Eine Studie belegt, Seniorinnen und Senioren sind eine sehr anspruchsvolle und selbstbestimmte Zielgruppe, die Flexibilität schätzt. Bei der Bahn werden vor allem Verspätungen bemängelt, zu hohe Preise, die schlechte Anbindung in der Fläche sowie fehlende Abstimmung der Fahrpläne zwischen Bus und Bahn. Diese und weitere Ergebnisse waren und sind für uns Handlungsauftrag, Mobilität zu sichern und die Mobilitätswende voranzubringen. Dafür ist der Nahverkehr klimafreundlich und zukunftsfest sowie bezahlbar zu gestalten und zu stärken. Was über Jahrzehnte abgebaut wurde, muss nun mühsam wieder aufgebaut werden – das geht nur langsam, aber stetig voran.
Mit dem vergünstigten Deutschland-Ticket für Seniorinnen und Senioren wird der Tarifdschungel durchbrochen, der Wechseln zwischen Bahn und Bus erleichtert und somit das Reisen erheblich attraktiver. Mit der Unterstützung des Landes für jedes Ticket mit 20 Euro monatlich können auch diejenigen mit kleiner Rente kreuz und quer durchs Land reisen.
Es wird aber auch kritisiert, dass ein preiswertes Ticket nichts nutzt, wenn nichts fährt. Deshalb haben wir parallel eine Mobilitätsoffensive gestartet. Es sollen mehr Züge mit verdichtetem Takt fahren. Es werden Regionalbusse unterwegs sein, die im Takt verkehren und die Lücken dort schließen, wo die Bahn nicht fährt. Und ab 2024 soll eine landesweites Rufbussystem dafür sorgen, dass alle von jedem Dorf Bahn und Bus erreichen können.“
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