Qualität in der frühkindlichen Bildung wird Schritt für Schritt weiter gestärkt
Zum neuen Kita-Jahr, das Bildungsministerin Simone Oldenburg heute der Öffentlichkeit vorgestellt hat, erklärt die Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Jeannine Rösler:
„Mit einer sehr guten Betreuungsquote, der Beitragsfreiheit in Krippe, Kita und Hort, einer stetigen Erhöhung der Mittel für die Förderung der Kinder sowie spürbaren Qualitätsverbesserungen und einer wirksamen Fachkräfteoffensive ist Mecklenburg-Vorpommern als kinder- und familienfreundliches Land zunehmend gut gerüstet für die Zukunft.
Schritt für Schritt erhöht das Bildungsministerium die Qualität in der frühkindlichen Bildung. Alle Maßnahmen dienen dem Ziel, die Chancengleichheit der Kinder spürbar zu verbessern. Mit der Änderung des Kindertagesförderungsgesetzes (KiföG) wird die Fachkraft-Kind-Relation ab September 2024 abgesenkt. Erzieherinnen und Erzieher haben so mehr Zeit, sich um die Kleinen zu kümmern und diese zu fördern. Durch die schrittweise Nicht-Anrechnung der Auszubildenden in den ersten beiden Jahren auf den Personalschlüssel können die Einrichtungen mehr Personal beschäftigen – auch das trägt dazu bei, die bestehende Arbeitsbelastung zu senken.
Alltagshelferinnen und -helfer unterstützen auch weiterhin die Erzieherinnen und Erzieher, indem sie beispielsweise Obstteller vorbereiten, die Kleinen aufs Töpfchen begleiten oder beim Spielen aufpassen. Das entsprechende Programm wird verstetigt, es ermöglicht den Fachkräften, sich noch stärker auf ihre pädagogische Arbeit zu konzentrieren.
Die sprachliche Bildung und Entwicklung sind für die Kleinen enorm wichtig. Deshalb ist es gut, dass die Sprach-Kitas ihre Arbeit fortsetzen können – auch wenn sich der Bund hier seiner Verantwortung entledigt hat. Darüber hinaus können sich weitere Kitas spezialisieren – etwa als ‚Aqua-Kitas‘, als ‚Nachhaltigkeits-Kitas‘ oder andere besondere Bildungsangebote vorhalten.“
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