Nein zu Glyphosat!
Zur Ablehnung des Antrags „Nein zu Glyphosat“ erklären der agrarpolitische Sprecher der Linksfraktion, Dr. Wolfgang Weiß, und die umweltpolitische Sprecherin, Dr. Mignon Schwenke:
Weiß: „Da tat sich mitten in der Nacht eine unheilige Allianz von CDU-, AfD- und BMV-Fraktion auf – einig in der Ablehnung des Antrags, einig im Willen zum weiteren Glyphosat-Einsatz in M-V und Deutschland, einig als Lobbyisten von Bayer, Monsanto und Co. und der großen Agrarkonzerne. Meine Fraktion bleibt dabei: Niemand will dieses Zeug in der Milch, im Honig, im Bier, im Grundwasser oder in der Ostsee. Deshalb muss die Anwendung von Glyphosat stark einschränkt oder am besten gleich verboten werden.“
Schwenke: „Wer nicht mal bereit ist, dieses Ackergift für den Einsatz im Kleingarten, im Hausbereich oder auf Spielplätzen zu verbieten, der will erst recht keine Einschränkung auf dem Acker. Die Linksfraktionen in Land und Bund fordern u.a., den Einsatz von Glyphosat bei der Vorerntebehandlung sowie auf allen öffentlichen Flächen zu verbieten und Alternativen zur Anwendung von Glyphosat zu entwickeln. Nicht zuletzt muss ein Gesetzentwurf her, der glyphosathaltige Pflanzenschutzmittel auf nationaler Ebene verbietet. Das dies möglich und machbar ist, belegt ein neues Gutachten des Europa-Referats des Bundestags.“
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