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Geht doch: Solarpaket schont landwirtschaftliche Flächen und stärkt Mieterstrom

Zum vom Bundeskabinett in dieser Woche beschlossenen „Solarpaket I“ erklärt die Vorsitzende der Linksfraktion, Jeannine Rösler:

„Das Solarpaket, wonach der Zubau von Solaranlagen hälftig auf Freiflächen und hälftig auf Dachflächen erfolgen soll, bringt für Mecklenburg-Vorpommern große Vorteile. Für das landwirtschaftlich geprägte Land ist es erforderlich, die landwirtschaftliche Nutzfläche nur begrenzt für Freiflächen-Photovoltaik zu nutzen. Die vorgesehene besondere Förderung für sogenannte Agri-PV, die kombinierte Nutzung von Flächen für Landwirtschaft und PV-Modulen, ist deshalb der richtige Weg. Es wird attraktiver, die Module aufzuständern und darunter Obst oder Gemüse anzubauen oder Tiere weiden zu lassen. Auch weitere Sonderformen wie Moor-PV oder PV auf Binnenseen werden höher gefördert. Zudem werden Anlagen auf versiegelten Flächen wie Parkplätze gefördert.

Etwa zwei Drittel der Menschen in Mecklenburg-Vorpommern wohnen zur Miete. Es ist gut, dass auch sie teilhaben und entscheiden können, Strom aus erneuerbaren Quellen zu beziehen. Künftig kann Dachsolarstrom in Mehrfamilienhäusern direkt an die Mieterinnen und Mieter des Hauses weitergegeben werden. Es wird einfacher, mehrere Dachsolaranlagen zusammenzufassen, die Dachflächen besser auszunutzen und höhere Leistungen zu installieren. Nicht zuletzt begrüßen wir, dass Hürden abgebaut werden, um Balkonkraftwerke zu installieren. Eine vorherige Anmeldung beim Netzbetreiber entfällt, ein digitaler Stromzähler ist keine Voraussetzung mehr, die Anlagen können leistungsfähiger sein und ein Schukostecker soll reichen.“


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Claudia Schreyer
Pressesprecherin


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