Finanzierung des Baus des archäologischen Zentraldepots noch unklar
Nach Informationen des kulturpolitischen Sprechers der Linksfraktion, Torsten Koplin, ist der Bau des Zentraldepots für die Landesarchäologie noch nicht endgültig geklärt.
Das CDU-geführte Bildungsministerium musste die bisherigen Planungen deutlich korrigieren, die jetzt beabsichtigte Erhöhung des Raumbedarfs werde aller Voraussicht nach mit einem enormen Kostenanstieg verbunden sein.
„Rechnet man die bisher veranschlagten Kosten für die zunächst geplanten 10700 Quadratmeter Fläche in Höhe von rund 35 Millionen Euro auf den nun über 68 Prozent höheren Flächenbedarf hoch, dann sind mindestens Mehrkosten in zweistelliger Millionenhöhe zu befürchten“, so Koplin. „Da noch unklar ist, wo diese Mittel herkommen sollen, ist der Bau des Depots noch längst nicht in trockenen Tüchern.“
Koplin weist die Versuche der CDU zurück, die Situation schön zu reden und den toten Vogel der rot-roten Landesregierung in die Tasche zu schieben. „Die Fehlplanungen fallen ebenso in die Zeit der CDU-Ressortverantwortung wie die verrotteten Einbäume, verschimmelten Archivgüter und die mangelnde Übersicht über Archivbestände“, sagte Koplin.
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