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Besteuerung von Erbschaften endlich sozial gerecht reformieren

„Ich begrüße die aktuelle Forderung der Landesfinanzministerinnen und –minister, Schlupflöcher bei der Erbschaft- und Schenkungsteuer endlich zu schließen. Es ist ein Skandal, dass selbst größte Vermögen durch legale Tricks vererbt werden können, ohne dass nur ein einziger Euro versteuert werden muss“ erklärte die finanzpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Jeannine Rösler, am Donnerstag. 

Noch wichtiger als die Abschaffung einiger Steuertricks sei aber eine grundlegende sozial gerechte Reform der Erbschaft- und Schenkungsbesteuerung. „Obwohl in Deutschland so viel wie noch nie vererbt wird, gehen die Einnahmen aus der Erbschaftsteuer bundesweit sogar zurück. Das liegt vor allem an der letzten Steuerreform von Union und SPD, die am Ende große Erbschaften noch stärker verschonte. In Deutschland besitzen 10 Prozent der erwachsenen Bevölkerung sage und schreibe 60 Prozent des Nettovermögens. Hier muss der Gesetzgeber handeln und durch eine höhere Erbschaftsteuer die ungleiche Vermögensverteilung zumindest ein wenig korrigieren. Ich erwarte auch von der Landesregierung nicht nur Worte sondern Taten. SPD und CDU sollten schnellstmöglich eine entsprechende Initiative im Bundesrat starten“, so Rösler abschließend.


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