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Ausbildungsreport ernst nehmen und Ausbildung attraktiver machen

Der heute in Schwerin vom DGB vorgestellte erste Ausbildungsreport für Mecklenburg-Vorpommern ist nach Ansicht des arbeitsmarktpolitischen Sprechers der Linksfraktion, Henning Foerster, ein wichtiger Kompass für die Landesregierung, die Unternehmen und die Kammern im Land.

„Der Report zeigt neben den durchaus positiven Einschätzungen viele Dinge, die in MV im Argen liegen“, erklärte Foerster am Dienstag. Die formulierte Kritik müsse ernst genommen werden, sonst verliere das Land auch weiterhin junge Menschen. „Neben der erschreckend schlechten Bezahlung werden Ausbildungspläne nicht eingehalten, und es müssten Überstunden gemacht werden, die oft weder bezahlt noch mit Freizeit ausgeglichen werden“, so Foerster. „Es ist dringend erforderlich, dass die Rechtsaufsicht, die Kammern und das Land, energisch gegen solche Rechtsverstöße vorgehen. Insbesondere der Hotel- und Gaststättenverband ist gefordert zu reagieren, da in dieser Branche die meisten Verstöße zu verzeichnen sind“, so Foerster.

„Auffallend ist, dass in den Betrieben mit einer Interessenvertretung für Azubis die Ergebnisse durchweg positiver ausfallen“, sagte Foerster. Viele Jugendliche wüssten allerdings nichts über ihre Rechte, auch weil Schulen und Berufsschulen zuwenig darüber aufklären. „Auch dies muss schnell geändert werden. Land und Kammern müssen insgesamt mehr für gute Ausbildung im Land tun, sonst wird der Fachkräftemangel zu einem unlösbaren Problem.“


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