Karen Larisch
Wenn jedem Menschen im Land ein Geschenk von 200 Euro auf das Konto flattert, ist das gleich – aber es ist nicht gerecht! Chancengerechtigkeit in allen Bereichen des Lebens bedeutet, darauf zu achten, dass der Vorteil eines Einzelnen nicht zu einem Nachteil des Anderen wird. Schon gar nicht hat Chancengerechtigkeit etwas mit Gleichheit zu tun. Wir sind nicht alle gleich, wir sind wunderbar unterschiedlich und individuell. Deshalb brauchen wir verschiedene Dinge, um gleiche Chancen
im Leben zu haben. Nur die Betrachtung der einzelnen Bedarfe und mehr individuelle Lösungsansätze
bei der Bekämpfung von Langzeitarbeitslosigkeit, Armut und Ausgrenzung von Migranten, Kindern und Jugendlichen oder Menschen, die von Behinderung betroffen sind, führen zur Beseitigung von Ungerechtigkeit. Die Einbeziehung und Mitbestimmungsrechte Betroffener bei Gesetzesgestaltungen
sind für mich unabdingbar für Chancengerechtigkeit. So benötigen etwa Alleinerziehende völlig andere Betreuungsmöglichkeiten als Familien mit zwei Elternteilen. Wir werden uns dafür einsetzen, dass
der Gesetzgeber auch solchen Bedingungen Rechnung trägt. Das gilt zum Beispiel auch im Hinblick auf Langzeitarbeitslose, die mehr benötigen als bloß eine Geldleistung. Selbstbestimmte Menschen können ihre Bedürfnisse sehr wohl artikulieren und es ist Aufgabe der Regierenden, diese Anregungen aufzunehmen und zu verarbeiten. Schauen Sie etwa auf die Jugendparlamente: Die gestalten ihre eigene Zukunft – und wer könnte das besser als sie? Wir sind nicht die Bestimmer*innen über Chancen, sondern die Wegbereiter*innen, denen die Betroffenen mit ihren Forderungen die Richtung weisen.
Karen Larischs Pressemeldungen
Integrationsleistung von Zuwanderern anerkennen
Anlässlich des morgigen Internationalen Tages der Migrantinnen und Migranten erklärt die migrationspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Karen Larisch: „Migration hat viele Gesichter. Aus unterschiedlichen Gründen setzen sich Menschen freiwillig in Bewegung oder sind gezwungen, ihren Wohnort zu verlassen. Migration findet innerhalb eines... Weiterlesen
Transfeindlichkeit entschieden entgegenwirken
Zum morgigen Gedenktag für die Opfer von Transphobie erklärt die Abgeordnete der Linksfraktion, Karen Larisch: „Diskriminierungen, Bedrohungen, körperliche und psychische Gewalt, teils brutale Übergriffe in der Schule, der Freizeit oder am Arbeitsplatz – das müssen Menschen aufgrund ihrer Transidentität erleiden. Personen, die sich keinem... Weiterlesen
Toleranz ist das Bindemittel in der Gesellschaft
Zum Internationalen Tag der Toleranz erklärt die Abgeordnete Karen Larisch: „Toleranz ist der soziale Kit im Miteinander, innerhalb einer Gemeinschaft und der Gesellschaft und fruchtbarer Boden für gelebte Vielfalt. 7,8 Milliarden Menschen weltweit, 83 Millionen Menschen in Deutschland und 1,6 Millionen Menschen in Mecklenburg-Vorpommern teilen... Weiterlesen
Reden im Landtag
Karen Larisch: Grundrechte bewahren, Meinungsfreiheit verteidigen
Frau Präsidentin, meine Damen und Herren, keine Demokratie ohne Grundrechte. Und eines dieser Grundrechte ist die Meinungsfreiheit. Das ist nach meiner Auffassung die kürzeste und konkreteste Antwort in der Aussprache zu diesem doch recht abstrakt formulierten Thema. Aber, das ist meine Auffassung, das ist meine Meinung. Zur Meinungsfreiheit... Weiterlesen
Karen Larisch: Demokratische Prozesse respektieren – Verfassung schützen
Frau Präsidentin, meine Damen und Herren, gestatten Sie mir drei kurze Anmerkungen zu dem vorliegenden Antrag. Dass sich der Landtag zur Landesverfassung bekennt, sollte selbstverständlich sein. Allerdings ist dort kaum etwas geregelt über eine Zusammenarbeit der Fraktionen oder der Abgeordneten. Außer der formalen Zusammenarbeit im Ältestenrat... Weiterlesen
Karen Larisch: Geschlechterparitätische Besetzung von Volksvertretungen voranbringen – Parité-Bericht für Mecklenburg-Vorpommern vorlegen
Sehr geehrte Präsidentin, sehr geehrte Abgeordnete, mit dem vorliegenden Antrag fordern wir einen Parité-Bericht, um die Situation, die Probleme und Handlungserfordernisse aufzuzeigen, warum Frauen nach wie vor so gering in den Volksvertretungen mitmischen. Es soll ermittelt werden, welche Mechanismen und Hürden es gibt und wie es besser gehen... Weiterlesen
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